Am 23. und 24. Juli fand in Anzère im Kanton Wallis das Bergrennen Ayent - Anzère statt. Es ist das höchstgelegene Bergrennen im schweizer Rennkalender und stellt mit seinem eindrücklichen Bergpanorma ein weiteres Highlight dar. Die Anfahrt aus dem Aargau dauer über drei Stunden, daher entschlossen wir uns bereits am Freitag anzureissen. Die Fahrerlager waren bereits gut besucht, wir fanden jedoch noch einen akzeptablen Platz und bereiteten uns in aller Ruhe auf den Trainingstag am Samstag vor.
Romeo startete bereits zum dritten Mal mit dem umgebauten Ford Escort Cosworth am Berg. Er konnte in den Trainings bereits mit den besten Zeiten der Tourenwagen mithalten.
Sandro Nüssli startete mit dem Fiat X 1/9 in Anzère zu seinem zweiten Bergrennen. Um dem heftigen Untersteuern in schnellen Kurven entegegen zu wirken, wurde das Fahrzeug aerodynamisch leicht verändert. Zudem wurde das Sicherheitstank umplatziert, um mehr Gewicht auf die Vorderachse zu bekommen.
Leider brachten die Updates keine wirkliche Besserung. Zudem machte sich das Getriebe des Fiats wieder bemerkbar. Die Gänge konnten teilweise nicht mehr eingelegt werden und oder sprangen beim
Fahren einfach heraus. Keines der Trainings am Samstag konnte ohne Probleme gefahren werden. Im dritten Training verabschiedete sich das Getriebe komplett. Es ist einfach nicht brauchbar. Am
Rennsonntag wurde der Fiat nicht mehr bewegt.
Zudem wurde entschlossen, den Fiat nun komplett abzustellen und zu einem passenden Zeitpunkt das Getriebe einmal zu tauschen.
Die ersten Rennläufe fanden bereits früh am Sonntagmorgen statt. Romeo konnte im ersten Rennlauf bereits seine Trainingszeiten um knapp eine Sekunde verbessern. Im zweiten Lauf wurde diese Zeit noch einmal verbessert. Im dritten Durchgang konnte er sich nicht mehr verbessern. Mit einer Gesamtzeit von 3:26.764 konnte er den zweiten Platz in der Klasse über 3500 ccm einfahren, was das gesamte Team sehr freut.
Romeo kommt mit dem Ford Escort Cosworth immer besser zurecht. Am nächsten Bergrennen in St. Ursanne, welches zudem zur Europameisterschaft zählt, möchten er erneut mit sehr guten Leistungen überzeugen. Das ganze Team freut sich bereits darauf und es würde uns freuen, erneut ein paar bekannte und unbekannte Gesichter begrüssen zu dürfen. Die Unterstützung ist gross, dass erfreut uns sehr.
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erna (Dienstag, 02 August 2016 12:14)
super Bericht
gut und spannend geschrieben
glg Erna und rlmy