Die offizielle Bergrennsaison der Schweiz startete am 11. und 12. Juni in Hemberg. Die Vorfreude war gross, zum ersten Mal konnte man mit beiden Autos starten. Romeo Nüssli fuhrt zum ersten Mal mit dem umgebauten Ford Escort Cosworth. Er gewöhnte sich schnell an die neue Umgebung und konnte das Auto bereits konkurenzfähig den Berg hinauf bewegen. Am Ende reichte es für den sehr guten dritten Rang in der Klasse über 3500 ccm und für den fünften Gesamtrang. Romeo freut sich nun sehr auf das "Heimrennen" in Reitnau, bei dem er das Fahrverhalten des überarbeiten Cosworths noch besser kennenlernen möchte. Viele gute Erinnerungen werden mit Reintau verbunden.
Die Bedinungen in Hemberg waren schwierig. Das wankelmütige Wetter und die langen Wartezeiten am Vorstart machten die Reifenwahl sehr schwierig. Die Ideallinie trocknete auch nach starkem Regen schnell ab, sodass im zweiten Rennlauf die Slicks aufgezogen wurden. Die Strecke hat viele trockene Abschnitte, jedoch auch noch einige sehr nasse. Trotzdem denken wir waren die Slicks die richtige Wahl.
Sandro Nüssli fuhr an diesem Rennwochenende seines erstes Bergrennen überhaupt. Er startete in der Klasse 1401 - 2000 ccm (REG). Bereits in den Trainings konnte er mit dem Fiat X 1/9 hervorragende Zeiten fahren. Mit einer Zeit von 1:08.92 konnte man nach dem ersten Rennlauf den zweiten Rang belegen. Hoch motiviert nahm man bei sehr nassen Bedingungen den zweiten Rennlauf in Angriff. Der Start funktioniere super, die ersten Kurven konnten Liniengeträu gefahren werden bis sich jedoch im unteren Streckendrittel doch das Getriebe noch meldete und eine weiterfahrt unmöglich machte. Es hat wieder diverse Teile des Getriebes erwischt, wie bereits in den vorherigen Rennen.
Auch hier in Hemberg konnte man mit dem Fiat X 1/9 kein Resultat herausfahren. Das Getriebe scheint zu instabil zu sein, egal wer es zu reparieren probiert, es wird wohl wieder nicht halten. Wir wissen noch nicht wie es mit dem Fiat weitergeht.
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